Parodontose
Als Parodontose wird eine Erkrankung des Zahnfleisches bezeichnet, die zur Zerstörung des Kieferknochens führen kann. Hierdurch verlieren die Zähne mehr und mehr an Halt und gehen schließlich verloren. Eine Parodontose verläuft oftmals chronisch über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Eine systematische Behandlung der Zahnbettentzündung ist daher unvermeidlich.
Parodontose – eine Volkskrankheit
Studien belegen, dass mittlerweile nahezu jeder zweite Deutsche über 35 Jahren an einer behandlungsbedürftigen Parodontose leidet. Die Krankheit verläuft oft schleichend und schmerzfrei, es können jedoch auch unangenehme Begleiterscheinungen wie beispielsweise Mundgeruch, gerötetes, blutendes oder schmerzendes Zahnfleisch und Beläge auf den Zähnen auftauchen. Raucher leiden unter einem erhöhten Erkrankungsrisiko.
Behandlung einer Parodontose
Parodontose wird zumeist mit einer systematischen Mehrschrittbehandlung bekämpft. Hierbei handelt es sich um vier Behandlungsphasen. Nachdem zunächst eine ausführliche parodontalspezifische Bestandsaufnahme vorgenommen wird, in welcher die Taschentiefen gemessen werden, eliminiert man in der zweiten Phase die bakterielle Ursache der Erkrankung. In der dritten Behandlungsphase versucht man durch ein enges Behandlungsintervall eine Reinfektion zu verhindern. Die vierte und letzte Phase soll abschließend das Ergebnis der parodontalen Behandlung langfristig sichern. Hat ein Patient sehr tiefe Knochentaschen müssen unter Umständen knochenaufbauende Maßnahmen ergriffen werden.
Eine weitere effiziente Methode zur Behandlung der Parodontose ist die Antibakterielle photodynamische Therapie (aPDT). Gerne beraten wir Sie auch dazu.